KS 01 | Fluxus bis Punk, die Ratinger Straße

„Eisgekühlter Bommerlunder …“  Völlig sinnfrei und trotzdem immer wieder gut. Und was hat das Lied mit uns gemacht? Wenn ich es im Kopf habe, stehe ich mitten im überfüllten Ratinger Hof und stimme im Refrain „Schinken“ mit ein.

Die Ratinger Straße ist bis heute mehr als nur ein Synonym für Kunst- und Musikgeschichte: Sie ist Lebensgefühl. Im nahen Umkreis (Kunstakademie | Neubrückenstraße | Kunsthalle | Mutter-Ey-Str | Andreasstraße | Burgplatz) von einem maximalen Radius von zwei Kilometern wurde /  wird sie bis heute von den Kunstschaffenden der Kunstakademie geprägt. In den 60er/ 70er Jahren waren es Künstlerguppen und -bewegungen wie, Zero, Fluxus oder Happening. Ende der 70er Jahre kam die Punk- und Musikszene vom Ratinger Hof hinzu. Bis heute sind es weiterhin die Professoren und/ oder Studenten der Akademie oder eben wir.

Wie schon immer trifft man sich – damit  meine ich die wirklichen Düsseldorfer:innen –  bis heute auf der Ratinger Straße. Wir haben unsere unausgesprochenen eigenen Zeiten. Man kennt sie und trifft sich.Oft findet das Leben draußen auf den Bürgersteigen und der Straße statt. Aber beliebte Anlaufstellen sind auch die Uel, das Goldene Einhorn oder der Ohme Jupp.

Die Punk- und Happeningszene hat „die Ratinger „ wie wir Düsseldorfer sie liebevoll nennen, in aller Munde gebracht. Aber sie steht für soviel mehr als das: Sie steht für Aufbruch und ein ganz besonderes Gemeinschafts- und Lebensgefühl.

Wir werden wir auf der Safari erkunden, was es mit der Ratinger Straße auf sich hat.

Treffpunkt:
Kunstakademie Düsseldorf

Strecke und Dauer
Von der Kunstakademie geht es Richtung Kunsthalle über den Burgplatz zum Ratinger Hof.
ca. 1,5 bis 2 Stunden